Die Töpferei ist eines der ältesten Handwerke in der Menschheitsgeschichte. Gebrannte Tonscherben kommen bei Ausgrabungen so häufig vor, dass Archäologen sie zur Datierung antiker Kulturen benutzen. Im Laufe der Jahrhunderte haben die Menschen gelernt, eine große Vielfalt an Gefäßen und anderen Gegenständen aus Ton zu schaffen.

 

Auch die Bibel verwendet das Bild des Töpfers, bereits am Beginn für die Erschaffung des Menschen durch Gott: „Lasset uns Menschen machen als unser Abbild, uns ähnlich“ (Gen 1,26). Dazu heißt es weiter in  Gen 2,7: „Da nahm Gott, der Herr, Staub von der Erde, formte daraus den Menschen und blies ihm den Lebensatem in die Nase. So wurde der Mensch ein lebendes Wesen.“ Wir Menschen sind Geschöpfe Gottes, der uns formen will wie ein Töpfer sein Gefäß, gleichsam das Rohmaterial, das Gott mit der ausdrücklichen Absicht geschaffen hat, es zu einem Abbild seines vollkommenen Charakters zu formen. Kann ich mich dafür entscheiden, dieses Formen Gottes an mir selbst zuzulassen?

 

Der Thementag möchte unterstützen, sich der individuellen Antwort auf diese Frage zu nähern und selbst ganz praktisch einmal in die Rolle des Töpfers zu schlüpfen, um sich und sein Leben als von Gott einzigartig geschaffen zu begreifen und in die Hand zu nehmen. 

 

Mit gestalterischer Umsetzung in Form einer eigenen Töpferarbeit, denn wer töpfert lässt seinen Geist arbeiten und die Hände ausführen.  

 

Teilnehmerzahl ist BEGRENZT auf  12 Personen!

Referenten: Pfr. Thomas Demel & Michaela Grimminger sowie Töpferin Brigitte Hartmann, Kosten für Material 5 €

 

Tagesveranstaltungen beginnen wir mit einem zwanglosen „Ankommen“ bei Kaffee und Butterbrezen. Auch für ein gemeinsames italienisches Mittagessen mit Pizza (auch vegetarisch) und Pasta, bei schönem Wetter im Klostergarten, ist gesorgt. Am Nachmittag gibt es Kaffee und Kuchen. Für eine Spende zur Begleichung der Unkosten sind wir dankbar.